watermark-large 

Um diese Seite richtig anzeigen zu können benötigen Sie Flash Player 9+ Unterstützung!

Get Adobe Flash player

Crazy Cattles Australien (1 Bild)

Baffy's Behandlungsverlauf

September 2007

Bei einer Routine Untersuchung im Rahmen der Impfung hat unser TA beim Abhören Herznebengeräusche bei Baffy festgestellt. Zur weiteren Abklärung sollte ein Herzultraschall gemacht werden.

Oktober 2007

Wir sind zur Herzuntersuchung in die Uni Klinik Gießen gefahren.
Dort stellte sich heraus das Baffy eine mittel- bis hochgradige Pulmonalstenose hat.
Man hat uns zu einer OP geraten, ohne OP hätte Baffy eine Lebenserwartung von ca. 3 Jahren gehabt. Wir haben uns ohne lange zu überlegen für die OP entschieden. Baffy wurde auf Medikamente zur Herzentlastung eingestellt als Vorbereitung auf die OP.

Dezember 2007

Wir stellten fest das Baffy nicht mehr so viel gelaufen ist, wenn überhaupt nur kurze Strecken, dann blieb sie stehen. Es machte sich innerhalb kurzer Zeit ein deutlicher Leistungsabfall bemerkbar. Zu allem Überfluss wurde sie dann auch noch heiß und der OP Termin musste verschoben werden.

03. Februar 2008

Nach langem Warten war es so weit, wir haben Baffy in die Klinik gebracht. Mit Tränen in den Augen haben wir Abschied genommen. Am nächsten Tag wurde sie operiert. Es war das Karnevals Wochenende und hier im Rheinland feierte alles und war fröhlich (was wir ja sonst auch machen) und wir machten uns Sorgen um unseren Hund.

Man kann nicht beschreiben wie erleichtert wir waren als der Anruf kam das Baffy die OP (abgesehen von ein paar Herzrhythmusstörungen was aber bei solch einer OP nicht außergewöhnlich sind)  gut überstanden hat. Sie wurde noch bis zum nächsten Tag ruhig gestellt und überwacht.

04. Februar 2008

Am nächsten Tag konnte man uns nach weiteren Untersuchungen sagen das die OP eine deutliche Verbesserung gebracht hat. Wir wurden jeden Abend zwiechen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr angerufen und über den aktuellen Stand informiert.

07. Februar 2008

Donnerstags durften wir Baffy endlich wieder abholen. Wir rechneten damit einen leidenden, armen, kranken Hund wieder zu sehen, wurden aber sehr schnell eines Besseren belehrt. Baffy kam freudig auf uns zu gestürmt. Wir konnten kaum glauben dass sie so eine schwere OP hinter sich hat.

Wir sollten Baffy zu Hause noch einige Tage ruhig halten. Sie sollte nicht toben und noch eine Woche nur an der Leine spazieren gehen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, besonders wenn da noch ein junger Hund ist, der ständig zum spielen auffordert. Außerdem hatten wir das Gefühl das Baffy merkte wie viel Energie sie auf einmal hatte.

In der Tat war es auch so, als sie wieder durfte ist sie gerannt wie nie zuvor.
Nach 2 Wochen schonen durften wir sogar wieder mit Frisbee Aufbautraining anfangen.

Sie bekommt weiterhin Medikamente. Im Abstand von 3 und 6 Monaten  werden wir zur Nachuntersuchung nach Gießen fahren.

Bis jetzt merkt man Baffy den Herzfehler nicht an, im Gegenteil, sie hat mehr Kondition wie Emmely. Wir hoffen das es so bleibt!!!

Bilder hier einfügen

Der kleine rote Fleck auf dem rechten Bild ist die OP Wunde wo der Kathether eingeführt wurde.
Rasiert wurde sie auf beiden Seiten aus Vorsichtsmaßnahmen für Wiederbelebungsversuche.

02. Juni 2008

Wir waren in Gießen zur ersten Nachkontrolle 3 Monate nach der OP. Es wurde wieder ein Röntgenbild, Ultraschall und EKG gemacht. Die Ärzte waren super zufrieden mit den Werten und somit ist uns auch wieder ein Stein vom Herzen gefallen. Die Dosis an Medikamenten bleibt so und wir sollen in 9 Monaten wieder zur Kontrolle kommen.

05. Juli 2008

Baffy hat uns wieder Sorgen gemacht. Sie ist im Garten umgekippt, hat gekotet und Urin gelassen, ist nach ca. 2 Minuten wieder aufgestanden und hat uns angebellt als wären wir fremde. Kurz später hat sie sich gefreut als hätte sie uns ewig nicht mehr gesehen. Habe eine Schleimhautkontrolle gemacht und die Schleimhäute waren so blass, dass die noch nicht mal auf Druck heller geworden sind. Wir sind sofort zum TA (obwohl Samstag war und er eigentlich zu hatte), er hat sie untersucht aber konnte nicht feststellen woran es lag. Baffy war wieder fit.
Wochen vorher ist mir schon aufgefallen das sie wieder träge ist, habe das aber auf das Wetter und ihre Läufigkeit zurück geführt.

07. Juli 2008

Wir haben mit Gießen telefoniert und die Sache geschildert. Baffy´s behandelnder Arzt hat am Telefon schon ausgeschlossen das es von der Stenose kommt. Da es aber mehrere Gründe für so einen Vorfall geben könnte hat er uns geraten ein Langzeit EKG und ein Blutbild machen zu lassen. Da wir nicht an 2 Tagen jeweils 300 km nach Gießen hin und wieder zurück fahren wollten und dem Hund auch den Stress mit der Fahrt ersparen wollten haben wir gefragt ob wir die Untersuchung nicht bei uns in der Nähe in Mönchengladbach oder Duisburg machen lassen können. Der Arzt wollte sich mit den Kollegen in Duisburg in Verbindung setzen und sich im Laufe des Tages noch bei uns melden.
Leider kam den ganzen Tag kein Anruf und wir saßen auf heißen Kohlen. 
Nachmittags hab ich vorsichtshalber schon mal in Mönchengladbach in der Klinik angerufen um mich zu erkundigen wie kurzfristig man einen Termin bekommen könnte. Da dort aber kein Langzeit EKG durchgeführt wird konnte man uns dort nicht weiter helfen.

08. Juli 2008

Damit nicht wieder ein Tag vorüber geht an dem ich nicht weiß wie es weiter geht und wann uns geholfen wird habe ich dann in Duisburg in der Klinik angerufen und geschildert was passiert ist und was ich mit dem Arzt in Gießen besprochen hatte. Das Langzeit EKG war bis zum nächsten Tag 9:oo Uhr unterwegs und haben für 10:00 Uhr einen Termin bei Dr. Kresken in Duisburg bekommen um es abzuholen. Endlich ging es weiter!  
Nachmittags kam dann der Anruf aus Gießen wir berichteten von unserem Termin in Duisburg. Im anschluss an unser Gespräc wurden die Ergebnisse der letzen Untersuchen in Gießen (die ja gerade einen Monat her war) telefonisch an Duisburg übermittelt.

09. Juli 2008

Pünktlich um 10:00 Uhr waren wir in Duisburg . Durch das Telefonat der Ärzte wusste man dort schon über alles bescheid. Es wurde kurz ein Ultraschall gemacht und man war begeistert das die OP so erfolgreich war. Der Arzt sagte, dass der Hund mit dieser Stenose Asbach uralt werden kann, und dass er schon einige operierte Hunde gesehen hat, aber so ein Erfolg sehr selten ist. Das EKG wurde angeschlossen, gut verpackt und muss nun 24 Std. dran bleiben. Zum Glück war es unsere erste Urlaubswoche.
Der Verdacht warum es zu dem Vorfall kam gingen von Herzrhythmusstörungen über Epileptische Anfälle bis hin zu Ursachen von inneren Organen oder zu hohe Dosierung des Betablockers den sie noch bekommt.
Sollte die Ursache vom Herz kommen werden wir es nach der Auswertung des EKG´s auf jeden Fall wissen. Die Ergebnisse, welche nach der Sprechstunde ausgewertet werden, und was ca. 2 Std. dauert sollten wir auf jeden Fall noch vor dem Wochenende bekommen.  Wir hatten die Aufgabe zu notieren was der Hund wann gemacht hat um Ausschläge nachvollziehen zu können. Wir sollten alles mit dem Hund machen (außer schwimmen), ihn sogar in Form von Fahrrad fahren belasten. Dies war gar nicht so einfach weil Baffy sich absolut unwohl fühlte so wie sie verkabelt und verpackt war. Sie hatte nicht wirklich Lust zu laufen, ist nur getrabt und war nicht dazu zu bewegen mal ein Stück zu galoppieren. Für Leckerlies konnte sie dann doch an uns hoch springen und laufen.

Baffy gut verpackt mit Langzeit EKG!

10.Juli 2008

 
Abends rief uns Dr. Kresken an und teilte uns mit, dass das EKG ganz normal war und die Ursache nicht vom Herz kommt. Alles weiter sollten wir mit Dr. Hildebrand besprechen.

15.Juli 2008
 
Nachdem wir einige male versucht haben Dr. Hidebrand in Gießen zu erreichen kam heute endlich sein Rückruf auf den wir schon seit Tagen warteten. Wir sollen nun die Dosis der Betablocker von 1/2 Tabl. morgens und abends auf 1/4 Tabl. morgens und abends herab setzen und erst einmal abwarten.
Er sagte das einmal umkippen kein mal wäre, und wenn es noch mal passiert sollen wir ein Blutbild machen lassen und es ggf. weiter neurologisch abklären.
Nun hoffen wir das wir das Glück haben das es nie wieder vor kommt und es wirklich nur an der Dosis der Betablocker lag und sind beruhigt das es nicht vom Herz kommt.
15.Juli 2008
 
Nachdem wir einige male versucht haben Dr. Hidebrand in Gießen zu erreichen kam heute endlich sein Rückruf auf den wir schon seit Tagen warteten. Wir sollen nun die Dosis der Betablocker von 1/2 Tabl. morgens und abends auf 1/4 Tabl. morgens und abends herab setzen und erst einmal abwarten. 

02.Oktober 2008
Nachkontrolle in Duisburg. Alles ist super in Ordnung. Bei der Abschlussuntersuchung, die ein Jahr nach der OP statt findet, also Anfang nächsten Jahres wird entschieden ob die Medikamente evtl. ganz abgesetzt werden können. 
Das es Baffy viel besser geht haben wir in letzter Zeit deutlich gemerkt. Sie fordert Emma wieder zum spielen auf, läuft unermüdlich hinter den Scheiben her, dass sogar Emma konditionell nicht mit halten kann und ist so aktiv wie nie zuvor. Nach der Reduzierung der Medikamente und der Scheinschwangerschaft haben wir einen ganz anderen Hund. 
Lange haben wir überlegt ob wir Baffy kastrieren lassen sollen oder nicht. Nach Rücksprache mit unserem Haustierarzt und Duisburg haben wir uns dazu entschlossen es machen zu lassen. Da die Hormonschübe bei der Läuffigkeit und der Scheinschwangerschaft einen Hund doch sehr belasten und vom Herz her  nichts gegen eine OP spricht wird Baffy nun am 08.10. kastriert. 

Februar 2009
Wir waren zur Kontrolle in Duisburg. Die Ärzte sind super zufrieden und nannten das gute Ergebnis eine "Bilderbuch OP". Aufgrund der guten Ergebnisse konnten wir die Betablocker absetzen.Eine Wiedervorstellung ist erst wieder in 1 - 1 1/2 Jahren nötig.
Juli 2010
Kontrolle in Duisburg im Hinterkopf die Reise zur Dogfrisbee WM im Oktiober in die USA. 
Natürlich haben wir von unserem Vorhaben im Oktober erzählt und wollten sicher gehen das wir den langen FLug ohne Bedenken antreten können.
Zuerst rechnete man beim Ultraschall von einer Verschlechterung der Ergebnisse von ca. 5% was im normalen Rahmen war. Da nach der ersten Messung jedoch absolut keine Verschlechterung im Gegensatz zur letzen Untersuchung im Februar 2009 aufzuweisen war, gab es eine 2. Messung. Diese allerdings mit den gleichem freudigem Ergebniss.
Einem Flug stand nichts im Wege und die nächste Wiedervorstellung wenn der Zustand so bleibt erst in 5 Jahren. Natürlich immer im Hinterkopf das Baffy nach wie vor ein Herzpatient bleibt und genau beobachtet werden muss.


Joomla Templates and Joomla Extensions by ZooTemplate.Com